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Klangmuster: Weihnachtsgeschenk "aktiv" genutzt

Donnerstag, 15. Januar 2009

Weihnachtsgeschenk "aktiv" genutzt


Der "Aktiv-Index" steigt...

Ganz im Sinne meiner neuen Maxime habe ich mir im guten Wissen und Gewissen zu Weihnachten gleich mal einen Plattenspieler gewünscht und bekommen. Gerade mit meinem Blog gestartet, wage ich damit nun wieder einen Schritt zurück in die Offline-Welt. Nicht ohne Grund.

Das letzte Jahr zeichnete sich bei mir durch das Entdecken vieler neuer Bands aus. Hier mal reingehört, dort schnell ein Video angeschaut, an anderer Stelle auch mal die eine oder andere free mp3 runtergeladen und meine CD-Sammlung etwas aufgestockt. Aber viel Zeit blieb für den einzelnen Künstler meist nie. Die Musik wurde zum zentralen Faktor, geriet aber doch in den Hintergrund. Alles drehte sich darum schnell viel und vor allem neue Musik zu finden und alles zu konsumieren, was möglich war.

Doch wurden die neuen Eindrücke und Klangmuster auch richtig verarbeitet? Dies kann ich wohl nur mit einem "nicht wirklich" beantworten.

Wie war das früher noch, als man sich ein Album kaufte, dieses rauf und runter hörte, die Songtitel in der Album-Reihenfolge aufsagen und die Texte Wort für Wort mitsingen konnte...
In Zeiten des Shuffle-Modus ist dies eher seltener geworden, wodurch das Format "Album" verkommt. Viel wurde schon darüber geredet und diskutiert. Ich möchte auch gar nicht weiter in diese Diskussion einstimmen, sondern als zugegeben begeisterter Shuffler einfach das Format "Album" für mich wieder aufleben lassen. Ich möchte mich darauf besinnen, die Musik tatsächlich wieder aktiv zu hören und zu erleben.

An dieser Stelle kommt dann wieder mein Weihnachtsgeschenk ins Spiel.
Eine Platte zu hören ist ... ist einfach ein Erlebnis. Man besinnt sich auf die Musik und hört aktiv zu. Die Klänge, Töne, Stimmen und Instrumente werden viel intensiver auf- und wahrgenommen. Das Album wird von vorne bis hinten durchgehört und durch keine Skip-Taste unterbrochen. Dadurch erhalten alle Songs tatsächlich ihre Chance und können sich entfalten. Erst so kann das Werk als Ganzes wahrgenommen und der Künstler und seine Musik gewürdigt werden. Hinzu gesellt sich der Sound einer Platte, das leise Rauschen, das Besondere und die Freude eine LP in der Hand zu halten.

Vielleicht wurde ich gerade etwas zu pathetisch, aber die Faszination Vinyl hat mich gepackt... Jetzt fehlt nur noch die ein oder andere Langspiel-Platte in meinem Regal.

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