Devils Workshop

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Klangmuster: Juni 2009

Dienstag, 16. Juni 2009

Neue Klangmuster – Idlewild

Welch ein Freudentag heute. Schon fast vergessen und umso überraschend schöner erwartete mich heute das neue Album von Idlewild zu Hause. Da ich Anfang des Jahres - ich kann mich schon gar nicht mehr an den genauen Zeitpunkt erinnern - zur Vor-Finanzierung des neuen Albums, welches von der Band in eigener Regie veröffentlicht wird, beigetragen habe, bin ich nun stolzer Besitzer von "Post Electric Blues". Quasi blind oder taub habe ich das Geld zum damaligen Zeitpunkt investiert und werde nun neben zahlreichen anderen Unterstützern und Fans namentlich auf einem Poster im Booklet erwähnt. Der offizielle Release wird erst im September stattfinden, daher bin ich nun stolzer Besitzer einer limitierten Ausgabe.

Die Fans wurden in einem kurzen beigelegtem Schreiben übrigens gebeten, die Musik nicht ins Internet zu stellen; dass der erste Fund im Netz aber nicht lange auf sich warten ließ war klar. Anscheinend kann aber aufgrund eines eingebauten eindeutigen digitalen Wasserzeichens zurückverfolgt werden, wer die Musik weiterveröffentlicht hat. Euch muss ich nun an dieser Stelle also vertrösten und kann nach einem ersten kurzen Reinhören nur sagen, dass zumindest die Idlewild Fans nicht enttäuscht sein werden. Die Rohheit der Anfangstage von "Hope is important" ist natürlich längst nicht mehr vorzufinden. Der konsequente Weg zur Pop-Eingängigkeit ist bereits seit einigen Alben eingeschlagen worden. Die zerbrechliche Stimme Roddy Woombles wird dabei getragen von mitreißenden Pop-Melodien. Die Schotten vereinen mit einer Selbstverständlichkeit Folk, Pop-, Country und Rock-Anleihen.

Zum Kennenlernen von Idlewild an dieser Stelle die Live- und Acoustic Version zu "American English":

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Montag, 15. Juni 2009

Klangmuster live – LONG DISTANCE CALLING

Nachgeliefert: Mittlerweile liegt dieses Konzert über einen Monat zurück, weshalb es aber noch lange nicht in Vergessenheit geraten ist. Eindrucksvoll stellten LONG DISTANCE CALLING am 09.05. dem Hamburger Publikum ihre Live-Qualitäten im Knust unter Beweis und zeigten das instrumentaler Post-Rock alles andere als langweilig ist. Schnell konnten sie das Publikum in ihren Bann ziehen. Selten habe ich einen Auftritt einer Band erlebt, der noch Stunden hätte weiter andauern können. Durch die grandiose Dynamik, die eingängigen Riffs und die spannenden Melodiebögen kommen die Songs verdammt nochmal auch ohne Gesang aus. Die Band liefert uns einfach imponierend schöne Musik mit Krach an den richtigen Stellen. Bereits auf Platte sind das im April erschienene "Avoid the light" sowie ihr Debut "Satelitte Bay" Glanzstücke; live schaffen es LONG DISTANCE CALLING mit diesen Songs obendrein eine wahnsinnige Atmosphäre zu erzeugen und das Publikum in Trance zu wiegen. Dabei war die Spielfreude den Münsteranern, die sich sichtlich über die Begeisterung des Publikums freuten, während des Auftritts extrem anzumerken.

Nach kurzweiligen 70 Minuten beendete die symphatische Band ihr Set bereits, wurde jedoch schnell durch den wohlverdienten Applaus des Publikums für zwei Zugaben erneut auf die Bühne geholt. Diese kamen aufgrund kleiner technischer Probleme mit dem Notebook etwas abgespeckt daher; was dem Spaß an der Sache allerdings keinen Abbruch tat. Ich hätte dort noch ewig weiter stehen können und LONG DISTANCE CALLING lauschen können.

Tolle Band, toller Abend: kurzweilig aber sowas von beeindruckend! Absolute Empfehlung.

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Samstag, 13. Juni 2009

Neue Klangmuster - Tortoise

Für mich sind dies wahrlich immer wieder neue Klangmuster. Nachdem ich mich dem Genre jahrelang verweigerte, habe ich nun sehr viel aufzuholen und der ein oder andere muss dies dann eben auch mit ertragen:
meinen Post-Rock-Instrumental-Progressive-Irgendwas-Kram.

Da dürfen auch die quasi-Mitbegründer Tortoise des schon fast tot-gesagten Postrock nicht fehlen. Passenderweise blüht das Genre in letzter Zeit wieder auf und es sprießen überall neue Bands und Alben an allen Ecken und Enden aus dem Boden. Auch Tortoise wartet nun bald mit einem neuen Album auf und veröffentlicht am 22. Juni ihr mittlerweile sechstes Werk "Beacons Of Ancestorship". Der Vorbote "Prepare your coffin" ist mein erster Berührungspunkt mit der Band und lässt großes Hoffen. Ich bin gespannt, was mir die instrumentalen Postrocker - mit der an vielen Orten gelesenen Mischung aus Kraut- und Jazzrock, elektronischer Musik und Dub - sonst noch zu bieten haben. Natürlich darf an dieser Stelle auch das Video nicht fehlen – ein wahres perfekt auf die Musik abgestimmtes Meisterwerk an schwarz-weiß-Impressionen. Aber Achtung, bei den vielen bewegten Nahaufnahmen kann einem schon mal leicht schwindelig werden.



MP3-Download: Tortoise – Prepare your coffin

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Mittwoch, 10. Juni 2009

Mastodon - Oblivion

Dass ich hier nach einer etwas längeren Pause als erstes mit einer Metalband aufwarte, hätte ich auch nicht gedacht. Aber Mastodon verdient einfach Erwähnung an dieser Stelle, nachdem ich bei Visions das neue Video zu Oblivion aus ihrem am 20.März erschienenen Album "Crack the Skye" entdeckt habe.
Ich bin beeindruckt, da wird ja sogar richtig gesungen! So kann man mich gut und gerne an Metal heranführen. Außerdem verstehen die Herren aus Atlanta etwas von Videokunst und haben hiermit mal wieder einen kleinen Kurzfilm zusammengestellt. Damit geraten sie bei mir nicht so schnell in Vergessenheit...