Devils Workshop

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Klangmuster: Februar 2009

Freitag, 27. Februar 2009

Bald neue Klangmuster von Maximo Park

Das Veröffentlichungsdatum für das neue Maximo Park Album wurde bekanntgegeben: Ab sofort können wir uns alle auf den 8. Mai freuen.

Den ersten Kommentar dazu von Frontman Paul Smith habe ich beim Popwolf gefunden:

"We’ve got weird dreamy effects on the guitars and the synthesizers are more extreme than we’ve dealt with. We’re still Maximo Park and it still sounds like us, but there’s a very distinct groove-based, upbeat vibe."

Wir können also gespannt sein, uns aber vorerst weiterhin am alten Material erfreuen und z.B. "Books from Boxes" des Vorgängers "Our earthly pleasure" genießen:



Nachdem Maximo Park bei ihrer derzeitigen Europa-Tour aus irgendeinem unerklärlichen Grund Hamburg ausgelassen haben, hoffe ich nun aber wieder, dass doch noch eine Chance für einen Auftritt besteht. Aber wie immer bin ich wohl zu optimistisch...

Ach und übrigens, auch Maximo Park sind dem Trend gefolgt und twittern.

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Mittwoch, 25. Februar 2009

... jetzt doch nicht Pete?

Bei Concert-News drüben wurde heute die Nachricht gepostet, die ich von allen am wenigsten hören und lesen wollte:

"Das Konzert der Babyshambles (5.Mai, Sporthalle) wurde abgesagt."

Tut uns Peter dies wirklich an? Bisher konnte als einzige Quelle die Karsten Jahnke Konzertdirektion geortet werden. Bei Kartenhaus kann man zumindest keine weiteren Tickets ordern. Aber ist das Konzert wirklich abgesagt? Ich will es noch nicht glauben. Bisher lief doch alles gut. Pete bringt sein Soloalbum raus, geht auf Tour und im Frühjahr/ Sommer ist dann noch Zeit für ein paar Babyshambles-Auftritte.

Adam Ficek (Drummer der Band) hatte in seinem Blog doch sogar noch über Sommer Festival-Auftritte spekuliert:

"After the promo of Peters stuff we’ll up a gear again and hit the babyshambles trail once more.
We’re hoping to get some live shows in shambles style, there’s a few festivals lined up but mainly I think the early part of the year is going to be taken up with Peter’s solo stuff."


Von einer Absage der Babyshambles Tour ist dort noch keine Rede...
Vielleicht (ich bin wohl einfach zu optimitisch...) kommt uns Peter dann wenigstens Solo in Deutschland besuchen.

Ein erwartetes unerwartetes Ende... unerwartet ist übrigens auch sein neuestes Video "Last of the English Roses", in dem Fußball gespielt wird und einfach so ohne vorher erkennbaren Grund in der Abschlußszene ein Kuss zweier Männer gezeigt wird.



Das Video ist ansonsten unspektukalär, erinnert durch die Verbindung von Fußball und dem Kuss einfach an das nicht zu erreichende grandiose Video von Sigur Ros, welches ich bereits in meinem ersten Blogeintrag gepostet habe.

Dienstag, 24. Februar 2009

SXSW – jetzt geht’s los...

...also noch nicht mit dem Festival, das startet erst am 13. März in Austin. Hier gibt es die ersten Appetit-Happen, die ersten Pfundstücke, die ersten kurzen und knackigen Empfehlungen.

Fangen wir an mit:
Say Hi - "Northwestern Girls"

Schon Anfang des Jahres ist mir das Projekt um Erik Elbogen untergekommen. Unbedingt, unbedingt anhören, soweit noch nicht bekannt und wenn doch bekannt, ist eh bekannt, dass dies bekanntlich Ohrwurm-Qualität hat – LoFi-Indie von der feinsten Art.

The Physics of Meaning - "Song for a Wishing Well (Not Everything is possible)"

Der Multi-Instrumentalist und insbesondere Violinist Daniel Hart hat mit seiner Band ein Kammer-Rock-Album erschaffen. Ein großartiger Song. Die Band muss ich mir mal genauer anschauen.

Black Gold - "Detroit"

Dies ist ein neues interessantes Projekt von Eric Ronick (Panic at the Disco, Ambulance Ltd.) and Than Luu.

Port O'Brien - "I woke up Today"

Sie singen ihre Seele aus dem Leib, klopfen auf Töpfe und alles was ihnen in die Quere kommt uns beeindrucken mit einem großartigen mehrstimmigen Folk-Song.

Sonntag, 22. Februar 2009

Bon Iver - "For Emma, Forever Ago"

Bevor ich weitere Downloads anpreise, muss ich zunächst noch eine meiner Vinyl-Perlen lobpreisen. Mein Vinyl-Bestand ist noch relativ klein, aber ich bin Stolz wie Bolle auf jedes neue Stück, was ich erworben habe. In der vergangenen Woche rotierte bei mir z.B. Bon Iver's "For Emma, Forever Ago". Dabei lieferte Jagjaguwar, das Label der Band, gleich einen kostenlosen MP3-Download des Albums mit. So lob ich mir das. Nun kann ich das Album auch unterwegs konsumieren und sonst bei jeder Gelegenheit. Aber Bon Iver muss man einfach auch auf Platte (oder live...) genießen:
Das bereits 2008 erschienene, vielseits gelobte und in zahlreichen Jahres-Bestenlisten aufgetauchte Album, ist ein ruhiger Vulkan. Es brilliert durch seine stillen Momente und einfachen Strukturen, durch teilweise fast akustische Lieder, getragen durch die Falsett-Stimme von Justin Vernon, die zudem oft mehrstimmig erklingt. Es versprüht Lagerfeuerromantik und ist gleichzeitig euphorisierend und süchtigmachend.

So kann der gute Winter (Bon Iver ist der franko-kanadischen Formulierung "Bon Hiver" für die Begrüßung nach den ersten Schneefällen entlehnt) gern noch etwas bleiben. Obwohl wir uns auch bereits auf den Mai freuen können, denn am 20. Mai kommt Bon Iver nach Hamburg. Aufgrund der großen Nachfrage musste das Konzert, ursprünglich im Knust angesetzt, sogar bereits ins Uebel&Gefährlich verlegt werden.

Ach, und hier gibt es einige Hörproben zu Bon Iver, wobei wir ja dann doch wieder bei den Downloads wären:
"Skinny Love" aus "For Emma, Forever Ago"
"Blood Bank" aus der Anfang des Jahres neu erschienen und gleichbetitelten EP

Neue Klangmuster entdecken dank SXSW

Aufgrund der Fülle an neuer Musik, die sich bei mir schon wieder angesammelt hat, muss ich mich jetzt erst erstmal entscheiden, wen ich euch als nächstes vorstelle. Ich verbringe schon wieder viel zu viel Zeit im Netz um nach den neuesten Klangmustern zu fahnden. Meine Liste neuer Künstler wächst und wächst und dann noch das: das SXSW macht es mir nicht besonders leicht, von der Sucht loszukommen...

Zur Aufklärung: beim South by Southwest (SXSW) handelt es sich um das größte Musik-Messe/Festival der USA, das jährlich im März in Austin, Texas stattfindet. An vier Tagen spielen in Austin in diesem Jahr über 1.800 Bands verteilt auf mehreren Bühnen in der Stadt. (Zusätzlich gibt es übrigens auch noch ein Film- sowie das Interactive-Festival.) Wie in jedem Jahr gibt es auch diesmal zahlreiche Gratis-MP3-Downloads der auftretenden Bands auf der Website. Die vielen vielen Künstler sind hier alphabetisch aufgelistet und teilweise eben mit MP3s ausgestattet. Da gibt es schon die ein oder andere Perle zu entdecken bzw. altbekanntes wiederzuentdecken. So sind z.B. auch die gerade von mir entdeckten White Lies mit einer Download-Möglichkeit ihres Songs "Death" vetreten. Weitere Download-Empfehlungen folgen.

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Mittwoch, 18. Februar 2009

Neue Klangmuster - White Lies

Schon seit einigen Tagen, mittlerweile Wochen taucht in meinen Feeds immer wieder ein Name auf und das ist der, der "White Lies".

Weiße Lügen. Werden Lügen, wenn sie "weiß" sind, wenn sie aus der Not geboren sind, reiner, weniger schlimm und können sogar gut und hilfreich sein? Und werden Bands weil sie vom NME und der gesamten Insel gehypt werden, weniger hörenswert?

Nicht unbedingt. Dieser Hype strafft uns in diesem Fall keine Lügen, wie ich zumindest finde. Es benötigte zwar einige Zeit, bis mich diese Band gepackt hatte, aber nun haben sie mich.

Das düster schöne Bild, welches von der Band überall im Netz zu sehen ist (z.B. hier), machte mich jedes Mal wieder neugierig und jetzt habe ich mir endlich genügend Zeit genommen, mich mit der Band zu befassen und nicht nur kurz reinzuhören, wie bereits vor einiger Zeit z.B. in das Kanye West Cover "Love Lockdown"

Die Stimme von Harry McVeigh, die dunkle Grundstimmung des Synthie-Pops, die an Interpol, die Editors und immer wieder an Joy Division erinnert, all das, macht die White Lies aus. In UK hat ihr Debut-Album "To lose my life", welches am 19. Januar veröffentlicht wurde, sofort die Chartspitze erreicht. In Deutschland folgt die offizielle Veröffentlichung erst am 20. März. Aber bis dahin werde ich wohl nicht warten und der Dinge ausharren. Da gibt es ja den einen oder anderen netten Online-Händler, den ich für einen UK-Import heranziehen kann...

Also schon mal vorgemerkt und aufgepasst: die White Lies, hier mit "Farewell to the Fairground". Der Song steigert sich übrigens etwas zum Ende hin, bitte daher nicht zu früh aufgeben und abknicken. Keep on running...

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Neue Klangmuster - J. Tillmann

Schnell noch was vorm Schlafengehen. Nicht nur der Sänger der Fleet Foxes Robin Pecknold wandelt auf Solopfaden (White Antelope), längst veröffentlichte der Drummer der Band J. Tillmann als Nebenprojekt zu den Foxes eigene Songs. Hier sein neuestes Video "Firstborn" mit einer einfachen Videoproduktion, bei der ein Vogelschwarm an einem blau-grünen Himmel gefilmt wurde, der zwischen mehreren Gebäuden hin- und her fliegt. Hört sich vielleicht ziemlich eintönig an...ist es auch, passt aber perfekt zu den sanften Tönen des Songs.



(via Stereogum)

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Sonntag, 15. Februar 2009

Der Olli beim Bundesvision Song Contest 2009

Soll ich oder soll ich nicht, auch noch über den am vergangenen Freitag ausgestrahlten Song Contest berichten? Jetzt bin ich schon dabei, also was soll's... Eigentlich wurde ja schon ausreichend an vielen Stellen darüber berichtet. Dies hier geschieht nur, damit ich die Nachfrage der vielen Bibo-Googler befriedige...

Und ich habe ihn mir tatsächlich angeschaut, den Bundesvision Song Contest, zumindest die Darbietungen aller Künstler. Die Entscheidung, die ja sowieso schon im Vorfeld klar war (Glückwunsch an Peter Fox), habe ich dann nicht mehr abgewartet und mich lieber ins Nachtleben gestürzt. Interessant ist jedoch, dass unser Herr Olli Schulz, der vor einiger Zeit ja noch lieber Urin trinken wollte, als bei Stefan Raab aufzutreten, es zumindest auf den fünften Platz geschafft hat. An Platz 1 und 2 gibt es nichts zu mäkeln. Die Dresdner von Polarkreis 18 hatten durch ihren Hit "Allein Allein" bereits einen kleinen Bekanntheits-Vorsprung erreichen können, überzeugten aber auch mit ihrer ausgefallenen Performance zu "The colour of snow".

Olli Schulz verzichtete auf die große Show und wirkte sehr charmant mit seiner Laien-Tanzgruppe, die sich über das Internet bewerben konnte und dem Publikum "Bibo", "Ufo" und "Grobi" bot. So bescheuert er auch ist, mit ein paar Bier intus, wird dieses Lied wohl tatsächlich zum "ersten Ballermann-Hit, der von jemandem mit einem Schulabschluss geschrieben wurde".
Das haste hinbekommen lieber Olli und auch Hamburg damit würdig vertreten. Dennoch greif ich lieber auf dein altes und natürlich auch bald sonstiges neues Material ("Es brennt so schön") zurück. Ich erinnere z.B. mal an "Und dann schlägt dein Herz". Und live biste ja sowieso einmalig, ich durfte schon viele lustige Konzerte mit dir erleben. Vielleicht folgt ja bald schon das nächste: am 01.05. im Grünspan.

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Donnerstag, 12. Februar 2009

Pete Doherty auf Solopfaden

Für alle Babyshambles Konzertkarten-Besitzer wie mich, besteht kurz vor dem Auftritt jedes mal die Frage, ob uns Pete tatsächlich die Ehre erweisen wird. Im letzten Jahr platzte die Hoffnung einige Tage vor dem Konzert in Hamburg. Meine Karte für den 08.12. hängt nun schon ewig an der Pinnwand und wartet auf endgültige Einlösung am 05. Mai. Als Ausrede galt damals die Arbeit an seinem Soloalbum. Dies kann ich diesmal durchaus als Grund durchgehen lassen. Denn mittlerweile sind bereits erste Ergebnisse seiner Arbeit im Netz zu finden. Sein Soloalbum "Grace/ Wasteland" wird am 16. März veröffentlicht und hier gibt es den kostenlosen Download Track "New love grows on trees".

In diesem Song liegt mal wieder sehr viel Seele des Herrn Doherty, aber ein Unterschied zu einem Babyshambles-Song ist naja... nicht wirklich erkennbar. Irgendwie haben ja auch wieder fast alle Babyshambles Bandkollegen mitgemischt, sowohl Mik Whitnall, Adam Ficek als auch Drew McConell haben scheinbar am Album mitgearbeitet. Zusätzlich wurden diese dann übrigens noch von Graham Coxon unterstützt.

Bald also erscheint dann tatsächlich das Album. Hier beim NME, die Pete(r) Doherty derzeit kräftig featuren, können auch noch drei weitere Songs gestreamt werden, wie z.b. das grandiose "The Last of the English Roses":



Nachdem Peter seine Soloplatte dann im März ausreichend vermarktet und live präsentiert hat, hoffen und bangen wir weiterhin auf einen gelungenen Konzertabend der Babyshambles in Hamburg im Mai.

(via tonspion & lie in the sound)

Mittwoch, 11. Februar 2009

Neue Klangmuster - First Aid Kit

Hier geht es nicht um erste Hilfe, diesen beiden Schwestern muss nicht geholfen werden...ich muss höchstens anderen Menschen dazu verhelfen First Aid Kit kennenzulernen...

Von dem Cover zu "Tiger Mountain Peasant Song" der Fleet Foxes verzaubert, versuchte ich schon damals mehr über diese junge Band aus Schweden zu erfahren.



Aufgrund des unsagbar ungünstigen Namens ließ sich nur allerlei Erste Hilfe Krams und nicht so viel über Klara and Johanna Söderberg herausfinden. Bei Consequence of Sound wurde ich nun wieder an das Duo erinnert.

Die beiden Schwestern aus Schweden (man beachte: Jahrgang 1990 und 1993!) begannen im Jahr 2007 erste Songs zu schrieben, nachdem Klara im Alter von 13 ihre erste Gitarre geschenkt wurde. Im April 2008 veröffentlichte das schwedische Label Rabid Records, ihre Debut EP "Drunken Trees". Diese wird nun von Wichita Recordings im Februar re-released und enthält einige Bonus-Tracks, darunter auch das Fleet Foxes Cover. Die EP passt perfekt in das Regal neben Fleet Foxes, Bright Eyes, Bon Iver etc. Mein Regal wartet also nur sehnsüchtig auf dieses neue Klangmaterial. Und das Schöne: im September veröffentlichen die Beiden dann ihr Debut-Album. Wir können also gespannt sein.

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Dienstag, 10. Februar 2009

Dark was the night

Dark was the night – and it took very long till the release of this record, but finally...

Bald ist es nun aber soweit – am 13. Februar wird die Compilation endlich käuflich zu erwerben sein. Über die letzten Wochen hinweg, seit Bekanntgabe der Tracklist am Welt-Aids-Tag, wurden zumindest regelmäßig neue Songs als Stream auf der myspace-Seite zur Verfügung gestellt. So konnte man sich bereits erste Höreindrücke von dem hochkarätig besetzten Benefiz-Album verschaffen.

Die Künstler verzichten wie üblich auf ihre Einkünfte, die in die AIDS-Hilfe der Red Hot Organization gehen werden. Diese haben es sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe der Popkultur einen Beitrag für den Kampf gegen die Krankheit AIDS zu leisten. Bisher hat die Organisation immerhin bereits 7 Millionen Dollar verteilt und veröffentlicht hiermit bereits die 20.Compilation.



Initiiert und zusammengestellt wurde das Doppelalbum übrigens von Aaron und Bryce Dessner, dem ein oder anderen auch als Zwillingspaar von The National bekannt. Insgesamt hat es wohl drei Jahre gedauert, die Künstler zu überzeugen und im Studio zusammenzubringen. Das Ergebnis, soweit ich bereits beurteilen kann, ist aller Ehren wert. Ich konnte mich nur schwer für drei Songs für das Widget entscheiden. Die gesamte Tracklist findet ihr anbei bzw. auf Dark was the night. Oder macht es einfach wie ich und bestellt gleich das Doppelalbum, in meinem Fall auf Vinyl.

Disc One:
01. Knotty Pine - Dirty Projectors + David Byrne
02. Cello Song - The Books featuring Joses Gonzalez
03. Train Song - Feist and Ben Gibbard
04. Brackett, WI - Bon Iver
05. Deep Blue Sea - Grizzly Bear
06. So Far Around The Bend - The National
07. Tightrope - Yeasayer
08. Feeling Good - My Brightest Diamond
09. Dark Was The Night - Kronos Quartet
10. I Was Young When I Left Home - Antony with Bryce Dessner
11. Big Red Machine - Justin Vernon + Aaron Dessner
12. Sleepless - The Decemberists
13. Die - Iron & Wine
14. Service Bell - Grizzly Bear + Feist
15. You Are The Blood - Sufjan Stevens

Disc Two:
16. Well-Alright - Spoon
17. Lenin - Arcade Fire
18. Mimizan - Beirut
19. El Caporal" - My Morning Jacket
20. Inspiration Information - Sharon Jones & the Dap-Kings
21. With A Girl Like You - Dave Sitek
22. Blood Pt. 2 - Buck 65 Remix (featuring Sufjan Stevens and Serengeti)
23. Hey, Snow White - The New Pornographers
24. Gentle Hour - Yo La Tengo
25. Amazing Grace - Cat Power
26. Happiness - Riceboy Sleeps
27. Another Saturday - Stuart Murdoch
28. The Giant Of Illinois" - Andrew Bird
29. Lua - Conor Oberst with Gillian Welch
30. When The Road Runs Out - Blonde Redhead & Devastations
31. Love Vs. Porn - Kevin Drew

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Sonntag, 8. Februar 2009

Okkervil River

So einfach wie auch komplex der Titel, ist auch die nun von mir kurz vorgestellte Band. Meine nächste große Liebe, die ich öffentlich kund tun möchte. Nicht dass diese Band neu wäre oder ich sie erst gestern entdeckt hätte, aber manchmal braucht Liebe um zu wachsen. Man muss sich die Zeit nehmen, ihr eine Chance geben. Dies habe ich an diesem Wochenende getan, indem ich die letzten beiden Alben von Okkervil River, "The Stand Ins" auf CD und "The Stage Names" auf Platte, rauf und runter gehört habe. So habe ich die Band um Will Sheff lieben gelernt und komme nicht mehr von ihr los. Nur der Gedanke an die wundervollen Songs und die sich dahinter verbergenden Geschichten bereitet Glücksgefühle. Es gibt viel zu entdecken.

Eigentlich ganz passend diese beiden Alben zusammen zu entdecken, da "The Stage Names" 2007 ursprünglich als Doppel-Album geplant war. Klugerweise entschied sich Will Sheff, die 20 Songs auf zwei Alben aufzuteilen. Wer braucht schon ein Doppel-Album? Durch den gleichen Entstehungszeitpunkt erkennt man jedoch Parallelen. Die Musik ist poppiger, direkter, lebendiger als die früheren düster-dichten Folk-Rock-Songs, aber dennoch von melancholischen Texten durchzogen. Will's lyrische Geschichten (von Songtexten kann man hier teilweise gar nicht mehr sprechen) werden begleitet von wunderschönen Melodien, zahlreichen Instrumenten und tollen Arrangements, von Folk, über Country bis hin zum schmissigen Rock.

Begeistert hat mich auch das Cover-Artwork von William Shaff. Großartiger Künstler. Da erfreut es mich umso mehr, dass ich zumindest eines der Alben bereits auf Platte habe und somit in Großformat bewundern kann.

Natürlich möchte ich euch an dieser Stelle mit einem Hörbeispiel beglücken. Da ich das großartige "Lost Coastlines" bereits an anderer Stelle eingebunden hatte, hier nun die Solo-Acoustic Version von "Girl in Port".


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Mittwoch, 4. Februar 2009

The Fray - "You found me" acoustic


Jetzt wird es schmalzig. Bei der Kuschelrock sind wir noch nicht angelangt. Obwohl ich mich nicht wundern würde, dieses Lied auf diesem Sampler irgendwann mal vorzufinden. Manchmal kann man sich auch an einem einfachen Popsong erfreuen.

Die einzigartige Stimme von Isaac Slade trägt dazu bei, dass die vier Jungens von mir Beachtung erlangen und nicht zu sehr in die "Pop- und ist doch alles das gleiche Coldplay-Gedudel-Ecke" einsortiert werden. Dieser Song, besser gesagt die Acoustic-Version zu "You found me", die ich gerade bei Raised on Indie gefunden habe, hat mich berührt. Vielleicht bin ich auch einfach gerade in der Stimmung dazu.

Den eifrigen Lost-Guckern werden die Melodien längst bekannt sein, denn The Fray stifteten hiermit den Soundtrack für die neue Lost-Staffel. Nach der Verwendung von "How to Save a life" für Grey's Anatomie und Scrubs ist dies wohl der nächste große Coup für die vier Herren, deren Album „The Fray“ am 03.02. erschienen ist.


Jägermeister Rockliga im Grünspan


Eigentlich müsste ich diesen Post ja "The Blood Arm im Grünspan" nennen. Denn, wie sagt man so schön...ähhm...das Beste kommt zum Anfang... So geschehen am heutigen Abend.

"We are the Blood Arm from Hell and I am Satan." So wurden wir von den Rock 'n' Rollern von The Blood Arm zum Auftakt der Jägermeister Rockliga im Grünspan begrüßt. Wenn das kein Rock 'n' Roll ist, dann weiß ich auch nicht. Nathaniel Fregoso versteht es mit seiner Großspurigkeit das Publikum zu unterhalten. Das verspricht schon der bisher wohl bekannteste Song "Suspicious Charakter (I like all the girls and all the girls like me)". So flirtet er wild mit den Mädels aus dem Publikum, begibt sich diverse Male von der Bühne ins Publikum, bringt zumindest den vorderen Teil dazu sich für einen halben Song niederzusetzen und erklimmt schließlich auch noch die Bar, marschiert darauf herum und stibitzt sich schließlich eine Flasche, aus der er genüßlich einen Schluck nimmt.

Der Auftritt ist ein Hingucker. Durch die Bühnenpräsenz machen sie einige musikalische Schwächen wett. Denn die Musik als Unterhaltungsfaktor allein ist... naja... passabel - eine Mischung aus Indie, Garage Punk und Rock 'n' Roll. Dancefloor-Hits wie das "Do I have your attention"“ und dem besagten "Suspicious Charakter" reihen sich in weitere mittelmäßige Songs ein. Leider befürchte ich auch, dass die Show jedes Mal in jeder Stadt, bei jedem Gig ähnlich ablaufen wird. Und dann kann es langweilig werden.

Bevor ich hier aber noch negativer werde, denn das will ich eigentlich gar nicht, der Auftritt hat mir schließlich gefallen, schnell mal noch das Video zu dem bekannten Hit gepostet.



Und ach ja, die anderen Bands lohnt es aus meiner Sicht gar nicht erst zu erwähnen bzw. ich kann mir auch gar kein Urteil über deren Auftritte bilden. In der Mitte des Sets von Dover haben wir den Schauplatz verlassen. Die alternden Frauen konnten wir nicht viel länger ertragen und auch die Electro-Popper um The Whip versprachen nicht unbedingt das Konzert-Highlight des Jahres zu werden. Wer weiß, vielleicht habe ich dadurch einen tollen Auftritt verpasst ...oder ich bleibe einfach bei dem eingangs erwähnten Spruch: „Das Beste kommt zum Anfang“.

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Sonntag, 1. Februar 2009

The Cure's "Friday I'm in love" visualisiert


Muster der Woche:
Der Klassiker "Friday I'm in love" von The Cure wurde visualisert. Und wer hat's gefunden? Na klar, der René von Nerdcore. Ich freue mich über solche Fundstücke, die perfekt zu meinem Blog passen: Ein Muster zu einem Klangstück...

Wem der Text gerade nicht im Ohr liegt, nebendran eine kleine Hilfestellung:

I don’t care if monday’s blue
Tuesday’s grey and wednesday too
Thursday i don’t care about you
It’s friday i’m in love

Monday you can fall apart
Tuesday wednesday break my heart
Thursday doesn’t even start
It’s friday i’m in love

I don’t care if monday’s black
Tuesday wednesday heart attack
Thursday never looking back
It’s friday i’m in love

Monday you can hold your head
Tuesday wednesday stay in bed
Or thursday watch the walls instead
It’s friday i’m in love


Anscheindend wurde die Graphik übrigens für ein T-Shirt designt, zu bewundern bei Threadless.