Devils Workshop

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Klangmuster

Samstag, 18. Juli 2009

Klangmuster goes Wordpress

Achtung Umzug: Weiterlesen auf www.klangmuster.de

Nach einer elend langen Pause, die durchzogen war mit technischen Problemen, dem Wechsel von Blogger zu Wordpress und den damit verbundenen und schmerzhaft gemachten Erfahrungen mit meinem damaligen Provider (sorry Strato), habe ich es nun endlich geschafft: Klangmuster ist nun offiziell ein mit Wordpress aufgesetzter Blog (gehostet bei Goneo). Dies bringt die ein oder anderen Vorteile und Erleichterungen mit sich, auf die ich mich schon sehr freue.

Die Themen fatal error (allowed memory size exhausted), php.ini-Manipulationen, sehr lange Ladezeiten, KK-Anträge etc. sind nun endlich durch. Ich bin um einige technische Erfahrungen reicher, kann mich nun jedoch fortan so langsam wieder auf das Wichtige konzentieren: die MUSIK!

Für alle Leser an dieser Stelle bedeutet dies: Bitte www.klangmuster.de aufrufen und RSS-Feed neu abonnieren.

Dienstag, 16. Juni 2009

Neue Klangmuster – Idlewild

Welch ein Freudentag heute. Schon fast vergessen und umso überraschend schöner erwartete mich heute das neue Album von Idlewild zu Hause. Da ich Anfang des Jahres - ich kann mich schon gar nicht mehr an den genauen Zeitpunkt erinnern - zur Vor-Finanzierung des neuen Albums, welches von der Band in eigener Regie veröffentlicht wird, beigetragen habe, bin ich nun stolzer Besitzer von "Post Electric Blues". Quasi blind oder taub habe ich das Geld zum damaligen Zeitpunkt investiert und werde nun neben zahlreichen anderen Unterstützern und Fans namentlich auf einem Poster im Booklet erwähnt. Der offizielle Release wird erst im September stattfinden, daher bin ich nun stolzer Besitzer einer limitierten Ausgabe.

Die Fans wurden in einem kurzen beigelegtem Schreiben übrigens gebeten, die Musik nicht ins Internet zu stellen; dass der erste Fund im Netz aber nicht lange auf sich warten ließ war klar. Anscheinend kann aber aufgrund eines eingebauten eindeutigen digitalen Wasserzeichens zurückverfolgt werden, wer die Musik weiterveröffentlicht hat. Euch muss ich nun an dieser Stelle also vertrösten und kann nach einem ersten kurzen Reinhören nur sagen, dass zumindest die Idlewild Fans nicht enttäuscht sein werden. Die Rohheit der Anfangstage von "Hope is important" ist natürlich längst nicht mehr vorzufinden. Der konsequente Weg zur Pop-Eingängigkeit ist bereits seit einigen Alben eingeschlagen worden. Die zerbrechliche Stimme Roddy Woombles wird dabei getragen von mitreißenden Pop-Melodien. Die Schotten vereinen mit einer Selbstverständlichkeit Folk, Pop-, Country und Rock-Anleihen.

Zum Kennenlernen von Idlewild an dieser Stelle die Live- und Acoustic Version zu "American English":

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Montag, 15. Juni 2009

Klangmuster live – LONG DISTANCE CALLING

Nachgeliefert: Mittlerweile liegt dieses Konzert über einen Monat zurück, weshalb es aber noch lange nicht in Vergessenheit geraten ist. Eindrucksvoll stellten LONG DISTANCE CALLING am 09.05. dem Hamburger Publikum ihre Live-Qualitäten im Knust unter Beweis und zeigten das instrumentaler Post-Rock alles andere als langweilig ist. Schnell konnten sie das Publikum in ihren Bann ziehen. Selten habe ich einen Auftritt einer Band erlebt, der noch Stunden hätte weiter andauern können. Durch die grandiose Dynamik, die eingängigen Riffs und die spannenden Melodiebögen kommen die Songs verdammt nochmal auch ohne Gesang aus. Die Band liefert uns einfach imponierend schöne Musik mit Krach an den richtigen Stellen. Bereits auf Platte sind das im April erschienene "Avoid the light" sowie ihr Debut "Satelitte Bay" Glanzstücke; live schaffen es LONG DISTANCE CALLING mit diesen Songs obendrein eine wahnsinnige Atmosphäre zu erzeugen und das Publikum in Trance zu wiegen. Dabei war die Spielfreude den Münsteranern, die sich sichtlich über die Begeisterung des Publikums freuten, während des Auftritts extrem anzumerken.

Nach kurzweiligen 70 Minuten beendete die symphatische Band ihr Set bereits, wurde jedoch schnell durch den wohlverdienten Applaus des Publikums für zwei Zugaben erneut auf die Bühne geholt. Diese kamen aufgrund kleiner technischer Probleme mit dem Notebook etwas abgespeckt daher; was dem Spaß an der Sache allerdings keinen Abbruch tat. Ich hätte dort noch ewig weiter stehen können und LONG DISTANCE CALLING lauschen können.

Tolle Band, toller Abend: kurzweilig aber sowas von beeindruckend! Absolute Empfehlung.

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Samstag, 13. Juni 2009

Neue Klangmuster - Tortoise

Für mich sind dies wahrlich immer wieder neue Klangmuster. Nachdem ich mich dem Genre jahrelang verweigerte, habe ich nun sehr viel aufzuholen und der ein oder andere muss dies dann eben auch mit ertragen:
meinen Post-Rock-Instrumental-Progressive-Irgendwas-Kram.

Da dürfen auch die quasi-Mitbegründer Tortoise des schon fast tot-gesagten Postrock nicht fehlen. Passenderweise blüht das Genre in letzter Zeit wieder auf und es sprießen überall neue Bands und Alben an allen Ecken und Enden aus dem Boden. Auch Tortoise wartet nun bald mit einem neuen Album auf und veröffentlicht am 22. Juni ihr mittlerweile sechstes Werk "Beacons Of Ancestorship". Der Vorbote "Prepare your coffin" ist mein erster Berührungspunkt mit der Band und lässt großes Hoffen. Ich bin gespannt, was mir die instrumentalen Postrocker - mit der an vielen Orten gelesenen Mischung aus Kraut- und Jazzrock, elektronischer Musik und Dub - sonst noch zu bieten haben. Natürlich darf an dieser Stelle auch das Video nicht fehlen – ein wahres perfekt auf die Musik abgestimmtes Meisterwerk an schwarz-weiß-Impressionen. Aber Achtung, bei den vielen bewegten Nahaufnahmen kann einem schon mal leicht schwindelig werden.



MP3-Download: Tortoise – Prepare your coffin

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Mittwoch, 10. Juni 2009

Mastodon - Oblivion

Dass ich hier nach einer etwas längeren Pause als erstes mit einer Metalband aufwarte, hätte ich auch nicht gedacht. Aber Mastodon verdient einfach Erwähnung an dieser Stelle, nachdem ich bei Visions das neue Video zu Oblivion aus ihrem am 20.März erschienenen Album "Crack the Skye" entdeckt habe.
Ich bin beeindruckt, da wird ja sogar richtig gesungen! So kann man mich gut und gerne an Metal heranführen. Außerdem verstehen die Herren aus Atlanta etwas von Videokunst und haben hiermit mal wieder einen kleinen Kurzfilm zusammengestellt. Damit geraten sie bei mir nicht so schnell in Vergessenheit...


Mittwoch, 27. Mai 2009

Klangmuster live - Trail of Dead

Bevor es irgendwann verjährt ist und damit ich dem Blog wieder etwas Leben einhauche, muss ich an dieser Stelle endlich mit der Aufarbeitung der letzten Konzerte beginnen. Den Anfang macht das Konzert von And you will know us by the Trail of Dead vom 26.04., dass auch an dieser Stelle im Live-Stream nachverfolgt werden kann.

Ich habe soeben kurz in den Live-Stream geschaut und muss sagen, dass die Atmosphäre nicht annähernd über diesen digitalen Mitschnitt transportiert werden kann. Dazu gesellt sich noch die Erkenntnis, dass ich dadurch erst gemerkt habe, dass Conrad Keely nicht gerade der begnadetste Live-Sänger ist. Dies ist während des Konzerts im Uebel&Gefährlich nicht aufgefallen, da man von der Wucht und dem Lärm der Musik mitgenommen wurde. Nicht ohne Grund wird bereits draußen vor dem Club gewarnt:

"Achtung, es wird laut! Schützt eure Ohren!"

Der Gesang geht in der Live-Darbietung etwas unter und wird nur am Rande wahrgenommen. Es stört auch nicht, da es einfach faszinierend, aufregend, intensiv und authentisch ist, was die Texaner auf der Bühne präsentieren. Besonders die zwei Schlagzeuger und die Inbrunst mit der Keely die Songs performt und das Publikum mitnimmt, sind berauschend.

Da ich nach wie vor nicht im Besitz des neuen Albums "Century of Self" bin, da ich auf den Versand der Vinyl-Ausgabe warte, deren Erscheinungsdatum auf unbekannt (bzw. Ende des Jahres) verschoben wurde, habe ich mich über sehr viele alte bekannte Songs gefreut und zähle u.a. die Performance zu "Will you Smile Again" und "It was there that I saw you" zu den Highlights des Konzert.

Eingleitet wurde dies durch das Intro "Invocation", was bereits eine Gänsehaut erzeugte. Danach wurde es jedoch nur noch intensiver und eine gigantische Lautstärke setzte ein. Der Abend war geprägt von einer extremen Schnelligkeit und Rotzigkeit der Band, die eine wahre Spielfreude zeigte. Ich kann nicht mehr genau sagen, an welcher Stelle, allerdings hat sich während eines Songs sogar ein Wellenreiter in die Massen getraut. Das Massenbad genoss auch Jason Reece (Gesang, Gitarre, Schlagzeug), der mit seinem verlängerten Mikrokabel am Ende des Sets bis in die hinteren Reihen wanderte um schließlich den Song auf der Bar zu beenden. Nach den Zugaben verabschiedeten ...Trail of Dead das Publikum, das hoffentlich wie ich mit einem Lächeln aus dem Saal entschwand.

Alles im allen ein aufregender und gelungener Abend von brutaler Gewalt und Schönheit, wobei ich die Vorband Gringo Star jetzt bewusst unterschlagen habe.

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Donnerstag, 14. Mai 2009

Black Cab Sessions mit Maximo Park

Seit zwei Tagen steht eine weitere Black Cab Sessions zur Verfügung und diesmal mit keinen geringeren als Maximo Park. Dabei freut es mich sehr, dass sie bei dieser Taxifahrt auf einen ihrer älteren Songs "Going Missing" vom Erstlingswerk "A Certain Trigger", welches mir immer noch das Liebste ist, zurückgegriffen haben. Ich bin etwas skeptisch, was das neue Album "Quicken the heart" betrifft. Aber diese Session hat mir wieder Mut gemacht und mich angestachelt. Die Stimme und der tolle britische Akzent von Paul sind einfach einmalig und müssen angehört werden. Das Video ist etwas sehr dunkel geraten, lohnt sich aber wie gewohnt. Hier macht die dunkle Schattierung im Innenraum des Londoner Cabs dem Namen Black Cab Sessions zusätzlich alle Ehre.

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